#11: Siehst du uns?

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Wie hat Migration die Geschichte der DDR und der Wiedervereinigung geprägt? Welche Erfahrungen machen Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in Ostdeutschland? Und wie blicken sie auf rechte Strukturen, den Aufstieg der AfD und die Unterschiede zwischen Ost und West, die bis heute bestehen?

Wir möchten mit dieser Ausgabe auch die Narrative über Ostdeutschland und ostdeutsche Identität verändern. Denn die Geschichten und Erfahrungen von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte werden in diesem Kontext leider viel zu häufig übersehen. Dabei gibt es schon immer Einwanderung, migrantische Selbstorganisation und Widerstand im Osten. Genau wie es Rechtsextremismus und Rassismus auch in Westdeutschland gibt.

Themen in dieser Ausgabe: 

Baseballschlägerjahrzehnte

Nach der Wiedervereinigung eskalierte die rechte Gewalt in den 90er Jahren in Ost und West. Autorin Selin Erdogan war damals noch nicht auf der Welt – und spürt doch, dass diese Taten mit ihren Erfahrungen zusammenhängen. Welche Kontinuität hat rassistische Gewalt in Deutschland? Und wie sieht Widerstand dagegen aus?

Generation (p)ostmigrantisch 

Journalistin Linh Tran hätte sich nie als Ostdeutsche bezeichnet – bis ihr klar wird: Ohne die DDR wäre ihre Familie nie aus Vietnam nach Deutschland gekommen.

„Geflüchtete sind in Thüringen zu einer Projektionsfläche geworden“

Bei ihrer Ankunft in Deutschland können sich Geflüchtete nicht aussuchen, wo und unter welchen Umständen sie untergebracht werden. In Thüringen leben sie oftmals abgeschnitten vom Rest der Gesellschaft – zum Teil unter katastrophalen Bedingungen.

... und viele mehr!

Erscheinungsdatum: 28.08.2024

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