In Arbeit

In Arbeit

„Arbeit ist das halbe Leben“ lautet ein altes Sprichwort. Und es stimmt: wenn man von einem achtstündigen Arbeitstag ausgeht, ist es zumindest das halbe wache Leben. Ein entsprechend hoher Stellenwert wird ihr in der Gesellschaft zugewiesen, und keinen Arbeitsplatz zu haben, wird oft als persönliches Versagen bewertet.

Arbeit bedeutet als erstes Existenzsicherung – darüber hinaus kann sie aber auch Selbstverwirklichung und die Erfüllung von langgehegten Träumen bedeuten. Ein positives Arbeitsumfeld in einem selbstgewählten Beruf ist, was sich die meisten von ihrem Arbeitsplatz erhoffen.

Leider gibt es viele Hürden auf dem Weg dorthin, vor allem für Menschen mit Migrations- oder Fluchtbiographie. Was erschwert ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt? Unübersichtliche bürokratische Vorgänge, Studienabschlüsse und andere Qualifikationen aus dem Ausland, die in Deutschland nicht anerkannt werden, sind nur einige Probleme, vor die sie sich gestellt sehen. Auch Vorurteile vonseiten der Arbeitgeber, rassistische und klassistische Diskriminierung gehören oft zu ihren Erfahrungen.

Mit diesen Problemen setzen wir uns in unserer siebten Ausgabe auseinander.

Im kohero-Magazin #7: „In Arbeit“ sprechen Menschen mit Flucht – und Migrationsgeschichte über ihre Jobs, Hürden und Erfolge.

Im Heft beschäftigen wir uns noch mit anderen Themen: Wie sieht es mit Vielfältigkeit am Arbeitsplatz aus? Wie können Geflüchtete ein Netzwerk aufbauen, das bei der erfolgreichen Jobsuche hilfreich ist?

In Porträts und Interviews, unter anderen mit der afghanischen Journalistin Sahar Reza, haben wir Fakten und Geschichten zum Thema Arbeit für euch im Magazin gesammelt.

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