Fluchtbiographie

Fluchtbiographie

Am 14. Februar 2017 ging das Flüchtling-Magazin, das jetzt kohero heißt, online. Ein Jahr später, pünktlich zum ersten Geburtstag, war sie da: die erste Printausgabe. Die harte Arbeit und das Engagement der Community hatten sich gelohnt: Das Magazin war zu Papier gebracht und konnte nicht nur per Mausklick durchstöbert, sondern ganz in echt durchgeblättert werden. Ein perfektes Geburtstagsgeschenk, für das Team genauso wie für unsere Leser.

Die Printausgabe beschäftigt sich, genau wie das online-Magazin, mit kulturellem Austausch und der Perspektive von geflüchteten Menschen. Während in den Mainstream-Medien oft nur über sie berichtet wird, können Menschen mit Fluchtbiographie hier über sich selbst sprechen. Anstelle eines Objekts der Berichterstattung sind sie hier Subjekt: die einzelnen Menschen – und ihre Menschlichkeit – stehen hier im Mittelpunkt.

Sie teilen ihre Erfahrungen von Flucht und dem Ankommen in Deutschland. Sie sprechen über ihre Pläne, Träume und Erwartungen. Aber auch Fragen nach der eigenen Identität im Rahmen von Migration finden ihren Platz.

Die Ausgabe folgt unter anderem der Geschichte einer geflüchteten Familie, die den langen Weg von Syrien nach Deutschland auf sich nahm und nach langer, beschwerlicher Flucht eine Heimat auf Föhr fand.

Wie ist Realität für geflüchtete Menschen in Deutschland? Was bedeutet es, mit subsidiärem Schutz zu leben? Wie sieht Syrien durch die Augen eines Künstlers aus? Dies sind nur einige Fragen, mit denen sich die erste Ausgabe des Flüchtling-Magazin (und damit auch die erste Ausgabe von kohero) auseinandersetzt.

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